in unserer Diamantschleiferei können Sie unser Handwerk live erleben
und Annelore Johanna Wögerbauer Wenzel, die wohl noch einzig aktive Diamantschleiferin im deutschsprachigem Raum, über die Schulter schauen.
Diamant Liveshow-Schleifen, Mittwoch bis Sonntag jeweils
nur mit Terminvereinbarung, nur kleine Gruppen möglich, Danke
00491718124545
cafe-wenzel@t-online.de
Adams, der Unvergängliche: Diamant
Annelore Johanna Wögerbauer Wenzel, Diamantschleiferin,
Diamantgutachterin, Edelstein- Schmuck- Perlen - & Diamantschachverständige
Mitglieder der Deutschen Gemmologischen Gesellschaft e.V. Idar-Oberstein
Echter Schmuck, echte Emotionen
Schmuck schenken ist ein Erlebnis für alle: Für den Schenker und den Beschenkten. Damit Sie auch wirklich die richtige Wahl für sich oder Ihre Liebsten treffen und das Gefühl beim Auspacken stimmt, nehmen wir uns Zeit für Ihre Beratung. Goldschmuck, Edelsteine oder Diamanten kaufen ist etwas Besonderes – bei uns tun sie es wohl überlegt und mit einem guten Gefühl!
Die Geschichte dieses Steines kann zurückverfolgt werden bis in das 4. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung. Allerdings wurde bis ins 18. Jahrhundert Indien als einziger Lieferant genannt.
Die Hauptfundorte heute sind Südafrika, Ural, Australien und Zaire.
Im Lauf der Zeit sind einige Steine wegen Ihrer Größe oder Aussehens berühmt geworden.
die 4 C´s
CUT (Schliff):
Schliff ist nicht gleich Schliff. Vielfach wird die Schliffart mit dem Schliff verwechselt. Die meisten Diamanten werden mit dem Brillantschliff versehen, an dem 57 Facetten angebracht sind und in der genau runden Form zu finden ist. Andere Schliffarten sind z.B. Diamantherz, Trillant, Smaragdschliff, Trapez, Baguette, Navett-bzw Marquise, Prinzeß, Carre´ Flowerschliffe, Kugel, Oktus, Walze, Altschliff, Rosen, Achtkant, Sechzehnkant usw. Die Schliffart eines Diamanten ist weitgehend eine Frage des persönlichen Geschmacks und beeinflußt an sich noch nicht den Wert eines Diamanten. Aber Meister ihres Faches verstehen es, den Diamanten so zu schleifen, daß er ein Maximum des aufgenommen Lichtes reflektiert. Weist der Schliff die optimalen Proportionen auf, so erstrahlt der Diamant in schönster Brillanz und bestechendem Feuer. Der Schliff ermöglicht dem Diamanten den bestmöglichen Gebrauch des Lichtes. Ist ein Diamant in den richtigen Proportionen geschliffen, so wird das Licht von einer zur anderen Facette reflektiert und entweicht direkt oder in Spektralfarben gebrochen auf dem Oberteil zurück zum Betrachter.
COLOUR (Farbe):
Die meisten kennen den Diamant nur als farblosen Edelstein. Hochfeines Weiß ist jedoch äußerst selten.
In der Natur allerdings kommt der Diamant in allen Farben vor.
Internationale Farbskala |
|
frühere Bezeichnungen |
Hochfeines Weiß |
D / E |
River |
Feines Weiß |
F / G |
Top Wesselton |
Weiß |
H |
Wesselton |
Leicht getöntes Weiß |
I |
Top Chrystal / Crystal |
Getöntes Weiß |
K / L |
Top Cape |
Getönt |
M / N / O/ P / Q / R / S / -/ Z |
Von Cape bis gelb und Brauntöne |
CLARITY (Reinheit)
Es ist sehr selten , dass man Diamanten ohne sichtbare Einschlüsse findet und noch weniger werden lupenreine Steine gefördert. Lupenrein bedeutet, dass ein Diamant bei 10-facher Vergrößerung mit der Lupe dem geübten Auge keinerlei Einschlüsse oder Trübungen zeigt.
Reinh. |
Anzahl und Größe der Einschlüsse |
Erkennbarkeit mit der Lupe |
|
Lr |
keine Einschlüsse |
nichts zu erkennen |
lupenrein |
VVSI |
very very smal inclusions |
sehr schwierig zu erkennen |
sehr, sehr kleine Einschlüsse |
VSI |
very smal inclusions |
schwierig zu erkennen |
sehr kleine Einschlüsse |
SI |
smal inclusions |
leicht zu erkennen |
kleine Einschlüsse |
P I |
Pique` 1 |
sofort zu erkennen |
kleine Einschlüsse mit trainiertem Auge |
P II |
Pique` 2 + 3 |
sofort zu erkennen |
Einschlüsse mit bloßem Auge leicht erkennbar |
CARAT (Gewicht):
Der Wert des Diamanten steigt progressiv mit der Größe des Diamanten.
Das Gewicht wird in Carat = 0,2 Gramm gemessen und ist zu Beginn dieses Jahrhunderts in allen Ländern einheitlich . Das Karat wird in Zehntel, Hundertstel und neuerdings auch in Tausendstel unterteilt. Die Bezeichnung „Karäter“ bezieht sich nicht ausschließlich nur auf ein einen Diamanten von exakt 1,00 ct, sondern es werden im Diamanthandel bestimmte Gewichtsbereiche zusammengefasst und wie folgt beschrieben:
Einkaräter: 0,95-1,05 ct;
Dreiviertelkaräter: 0,72-0.76 ct;
Halbkaräter: 0,47-0,56;
Viertelkaräter: 0,23-0,26;+ Kleinstdiamanten hingegen werden „Punkte“ oder Mel`e
„der Koh-i-Noor“ = Berg des Lichts, die Herkunft fällt in die Fabelzeit zurück und wog angeblich ursprünglich ca. 200 ct; Heute hat er noch 108,93 ct ist in der Krone König Elisabeths zu finden.
„der Regent“ wird der schönste Diamant der franz. Krone genannt. Es war 1698 einer der letzten großen Steine aus Indiens Fundorten.
„der Orlow“ Seine Geschichte beginnt erst Mitte des 18. Jahrhunderts und ist heute mit seinen 194,75 ct im kaiserlichen Zepter der russischen Herrscher.
„der Hope“ es ist wohl der faszinierendste Aller. Seinen Namen hat er seiner blauen Farbe zu verdanken. Um Ihn ranken sich die meisten schillerndsten und phantastischen Geschichten. Er wiegt 45,52 Carat und ist im der Smithsonian Institution in Washington, D.C hinter kugelsicherer Vitrine.
Der größte aller Diamanten aber ist „der Cullinan“, Gefunden wurde er 1888 von De Beers Consolidated Mines Limited (als Rohstein wog er 3106 Carat; heute ist er in 9 große Stücke zerschnitten worden. Der Größte davon wird als „Stern von Afrika“ bezeichnet und wiegt nun geschliffen 590,2 ct = bisher der größte geschliffene Diamant.
Riesen-Diamant
In einer kanadischen Minen haben Schürfer einen Diamanten mit 157,4 Karat entdeckt.
Dieser Diamant wiegt 157,4 Karat (31,48 Gramm) und soll von exzellenter Qualität sein. Man fand ihn in der Gahcho Kué Mine im Norden Kanadas.
Größenvergleich
Der bislang größte in der kanadischen Arktis gefundene Diamant wog laut Medienberichten 552,74 Karat. Der 2018 entdeckte Stein wird auch als der größte, jemals in Nordamerika entdeckte Diamant gehandelt. Kanada gehörte bislang nicht zu den bedeutendsten Regionen der Diamanten-Industrie.
Am meisten wohl seine Härte, denn er ist das härteste Material der Welt (Härte = 10) und der einzige Edelstein, als Element-reiner Kohlenstoff. Seine Kristallisation ist kubisch. Meist wird er in Oktaeder Form gefunden. Das Muttergestein ist Kimberlit. Dies ist vor ca. 70 - 140 Mio. Jahren aufgestiegen, als gleichzeitig der Atlantik entstand. Der DIAMANT entsteht in ca. 80 km Tiefe bei sehr großer Hitze und unter großem Druck. Seinen Namen wird vom griechischen „Adamas" = der Unbezwingliche, abgeleitet. Durch Kontrollieren des Ein- und Verkaufs ist der Diamant auch heute noch ein Mittel zur Schatzbildung und Wertsicherungsmittel in Zeiten der Not. Die Ansprüche an die Schönheit sind bis zum heutigen Tag perfektioniert worden. Der Stein wird sehr genau zu einem Brillanten oder andere Formen geschliffen (DIAMANT kann nur mit DIAMANT bearbeitet werden). Diese Arbeiten erfordern große Fachkenntnisse. Das außergewöhnliche Aussehen (Brillanz) hat den DIAMANTEN so begehrenswert gemacht, dass man ihn mit kaum einem anderen Edelstein vergleichen kann. Die Brillanz eines Diamanten hängt aber weitgehend von der Lichtmenge ab, die durch die Tafel bzw. das Oberteil eintritt und sich im Stein mehrfach total spiegelt (Totalreflektion), um schließlich durch das Oberteil das Auge des Betrachters wieder zu erreichen. Der Glanz der Diamanten wird von der Politurgüte des Steins und seiner Lichtbrechung zugleich bestimmt. Will man dagegen auf das Farbspiel durch die Dispersion eingehen, so spricht man vom Feuer. Das Wort „funkeln“ bleibt dem Feuer eines Diamanten vorbehalten, der bewegt wird. Die Qualität eines Diamanten kann man durch eine zehnfache Vergrößerung genau bestimmen. Hierfür ist die Reinheitsbestimmung und die Vergleichssteine für die Farbbestimmung von Diamanten ebenso genormt wie das Gewicht. Jeder Diamant bleibt ein Naturwunder.